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Microsoft sichert sich durch einen Vertrag mit dem Rechenzentrumsbetreiber IREN Zugriff auf fortgeschrittene Nvidia-Chips, um der wachsenden Nachfrage nach KI-Rechenleistung gerecht zu werden. Die fünfjährige Partnerschaft ermöglicht Kapazitätserweiterungen ohne Neubauten oder zusätzlichen Strombedarf. Die Staffelung der Implementierung läuft bis 2026 und wird durch Vorauszahlungen von Microsoft unterstützt.
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Anthropic geht davon aus, dass Nobelpreis-reife KI-Systeme bis Anfang 2027 verfügbar sind, wenn KI bis Dezember 2026 die vollständige Automatisierung der Ingenieursforschung erreicht. Dies setzt voraus, dass KI innerhalb von acht Monaten Aufgaben bewältigt, für die heute noch eine bis zwei Wochen benötigt werden. OpenAI sieht diesen Zeitpunkt mit März 2028 etwas konservativer.
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KI wird menschliche Autoren und Leser ersetzen. Experten wie Tyler Cowen und Gwern empfehlen, Inhalte vor allem für KI-Sprachmodelle zu optimieren, da diese immer mehr Informationsabruf und -erstellung dominieren. Dies reicht von praktischen Gründen bis hin zur Vorstellung, dass die Beeinflussung künftiger Superintelligenzen das einzige bleibende Vermächtnis sein könnte.
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OpenAI verlagert einen großen Teil seiner Rechenkapazitäten zu AWS in einem siebenjährigen Vertrag über 38 Milliarden US-Dollar. Dies ermöglicht den sofortigen Zugriff auf Hunderttausende Nvidia-GPUs mit der Option auf Ausbau auf Millionen CPUs. Allerdings werden OpenAIs Modelle vorerst nicht über AWS angeboten, da eine exklusive Cloud-Partnerschaft mit Microsoft besteht.
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OpenAI hat laut Analyse mehr öffentliche Wertzuwächse an private Interessen übertragen als jede andere gemeinnützige Organisation. Der Artikel beschreibt dies als potenziell größten Diebstahl in der Menschheitsgeschichte.
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Vor etwa zwei Jahren schlug der OpenAI-Vorstand Dario Amodei als CEO vor, nachdem Sam Altman entlassen wurde. Damals betrug Anthropic noch eine Bewertung von 18 Milliarden Dollar, aktuell wird das Unternehmen auf ca. 300 Milliarden Dollar geschätzt.
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Google AI Studio integriert nun Funktionen für Logs und Datasets, um Entwicklern bessere Monitoring- und Debug-Möglichkeiten zu bieten und die Qualität von KI-Anwendungen zu verbessern.
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Die Überzeugung, dass sichere und vorteilhafte AGI unmöglich sei, könne eine selbsterfüllende Prophezeiung sein, die das Feld jenen überlässt, die sich nicht um Sicherheit kümmern. Der Artikel plädiert für eine verantwortungsbewusste Entwicklung von AGI.
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Amazon meldete im dritten Quartal Einnahmen von 9,5 Milliarden Dollar durch Beteiligungen an Anthropic, wobei Amazon 7,8% und Google bis zu 8,8% der Anteile hält. Anthropic wird aktuell auf rund 300 Milliarden Dollar bewertet.
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Tongyi DeepResearch ist ein vollständig open-source Web-Agent, der in Benchmark-Tests mit OpenAIs DeepResearch mithalten kann. Der Agent ist auf langfristige, tiefgründige Informationssuche ausgelegt. Die Veröffentlichung enthält eine bewährte Methodik zur Entwicklung komplexer Agenten wie Tongyi DeepResearch.